Junge Union Nettetal


zum Braunkohletagebau Garzweiler

Die Energiepolitik im Land Nordrhein-Westfalen setzt zu einem wesentlichen Teil auf die Verstromung von Braunkohle. (...) Die Förderung von Braunkohle greift nicht nur in unmittelbarer Nähe des Tagebaus massiv in Natur und Landschaft ein. Durch großräumige Grundwasserabsenkung werden auch weit entfernte Naturbereiche beeinflußt. Der Ausgleich des Grundwasserentzugs wird zum Teil dadurch erreicht, daß die Quellen von Bächen und Flüssen künstlich mit abgepumptem oder zugeführtem Wasser versorgt werden. Die Erft wie die Niers können nur durch solche Maßnahmen auf ihrem jetzigen Wasserstand gehalten werden.

Dagegen ist der Ausgleich der Grundwasserabsenkung kaum möglich. Durch den geplanten Tagebau Garzweiler II werden daher vor allem in grundwasserabhängigen Naturbereichen massive Auswirkungen auf Flora und Fauna fast unvermeidlich sein. Der Naturpark Maas-Schwalm-Nette ist von dieser Entwicklung nachhaltig betroffen. Eine Absenkung des Grundwassers stellt die gesamte Existenz des Naturparks in Frage. Die bisherigen Genehmigungsverfahren tragen diesen Umständen kaum Rechnung. Alle vorliegenden Gutachten haben keinen Weg aufzeigen können, wie die katastrophalen Auswirkungen des Tagebaus für die hiesige Natur verhindert oder zumindest abgemildert werden können.

Die Junge Union Nettetal hält die Genehmigung des Tagebaus Garzweiler II in der vorliegenden Form für politisch falsch und ökologisch verheerend. (...) Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen und eines wertvollen Stücks Natur in Nordrhein-Westfalen erfordern mehr Sorgfalt als die bisherigen Scheindiskussionen.

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Quelle und Volltext

Hinweis:

Der Text ist zwar noch online, über die Internet - Adresse www.ju-nettetal.de aber nicht mehr zu erreichen.
Hier findet sich der allgemeinere Hinweis auf politische Ziele der JU:

"...vernünftig mit Natur und Landschaft umgegangen wird, denn dies sind die wichtigsten Lebensgrundlagen für uns und folgende Generationen ! "


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