Was die Stadtwerke tun könnten
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Eine Zertifizierung als Ökoprofit-Betrieb Nettetals
reicht nicht aus!
Zum Zeitpunkt der Zertifizierung im April 2002 hatten die Stadtwerke nach
einjähriger Arbeit am Ökoprofit - Projekt gerade mal EUR 100,--
(einhundert Euro) für ein Zeitrelais investiert. Weiter hat man
bereits Trockenbatteriene und Kunststoffabfälle entsorgt....
Weitere Maßnahmen sind geplant.
Eine Umweltschutzmaßnahme?
"Wir verstehen ÖKOPROFIT als Beitrag zur Wirtschaftsförderung und
zur Stärkung der Wettbewerbsposition unserer Firmen," so Bürgermeister
Peter Ottmann, der das Projekt für Nettetal entdeckt und organisiert
hat.
Quelle
Details -
(Pressemitteilung
der Stadt Nettetal)
Kommentar:
Hier steht wohk "ÖKO" für Ökonomie und nicht für
Ökologie...
Was die Stadtwerke weiter zum Schutz der Umwelt und
für den eigenen Mehr-wert tun (könnten):
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Ausbau des Marketings in Richtung "Qualität"
(Wichtig! Damit ist nicht die technische Qualität des Stromes gemeint,
Kriterien könnten z.B. die durch die Erzeugung notwendige Umweltbelastung
sein.)
Die Stromerzeuger werden ihren Strom immer billiger anbieten können
als ein Zwischenhändler. Die Werbung ausschließlich über
den Preis dürfte auf Dauer den Untergang des Zwischenhändlers
"Stadtwerke" bedeuten..
Der verrufene Billiganbieter "Yello" ("Gelb, GAU, günstig...")
hatte nach eigenen Angaben 2000 deutlich mehr erneuerbare Energien im Angebot
als die Stadtwerke Nettetal. Dabei fördert die Tarifstruktur das Stromsparen
eher (kein Pauschaltarif)
Diese Anregung aus 2000 wurde mit dem Produkt "TRIO-Natur" z.T.
aufgegriffen. Alerdings wird das Produkt nach meiner Wahrnehmung nur
minimal oder gar nicht beworben.
-
Konsequente Förderung regenerativer Energien in Nettetal über das
Bezahlen gesetzlich vorgeschriebener Vergütungen hinaus. Beratung durch
Fachleute. Kostendeckende Vergütung bei regenerativer Energieerzeugung
-
Unterstützung z.B. bei der Wasserkraftnutzung an den Staustufen der
Seen.
Hilfe bei der Beantragung der Fördermittel.
-
Auflage von Beteiligungsangeboten an Wind- und Sonnenanlagen, die von den
Stadtwerken betrieben und gewartet werden. (vgl. Aachen) Sie sichern damit
Arbeitsplätze der Region.
-
Versorgungskonzepte bei der Erschließung neuer
Wohngebiete:
Dezentrale Energieerzeugung mit Kraft-Wärmekopplung, standortnahe
Wärmegewinnung zur Versorgung ganzer Neubaugebiete. Häuslebauer
sparen so Heizungsräume und Kamine. (Diese
Anregung von 2000 wurde inzwischen aufgegriffen - Bericht der GN vom 18.Oktober
2001)
Ab Oktober 2002 bietet der Stadtwerkeverbund erstmals einen Wärmeservice
an. Sie kaufen oder bauen die Heizung und verkaufen die erzeugte
Wärme. Häuslebauer sparen die Investitionskosten oder gewinnen
Bargeld, wenn sie die Heizung verkaufen. Die Heizung wird dann von den
Stadtwerken gewartet. Lesen Sie einen Bericht der
Westdeutschen
Zeitung
-
Streichen der Zuschüsse für elektrische Heizungen.
Bei der Stromerzeugung über Wärme und Dampfturbinen (Kohle, Öl,
Gas, Atom) geht grob 2/3 der eingesetzten Wärmeenergie als
Abwärme verloren und kann nicht in elektrische Energie umgewandelt werden.
Den Rest dann wieder zur Erzeugung von Wärme einzusetzen ist
ökologischer Unsinn. (Diese Anregung
stammt aus 2000 - aktuell konnte ich keine Förderung elektrischer Heizungen
mehr finden)
Was Sie als Stromkunde tun können, finden Sie
hier
Wieviel Kohlendioxid Sie selbst produzieren,
können Sie
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berechnen lassen.
Wie Sie Kohlendioxid beim Diesel - Auto einsparen, steht
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